Grundlagen BVU

Die Methode

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Als Arbeitsgrundlage für die Erstellung einer exakten Besonnungsanalyse wird ein dreidimesionales Computermodell des Untersuchungsraums erstellt. Dieses Modell umfasst die topographische Situation, die Höhenlage über Normalnull, die Georeferenzierung und die bauliche sowie freiräumliche Umgebung. In diese Umgebung werden die zu untersuchenden Objekte in Lage, Ausrichtung, Höhe und Volumen integriert. Mittels genauer Kenntnis der Lage im dreidimensionalen Raum kann die exakte Position der Sonne im Bezug auf den Untersuchungsraum zu jeder spezifischen Zeit ermittelt werden. Durch diesen Bezug ist es möglich, den Licht- und damit auch den Schattenverlauf zu ermittelt werden.

DIE BETRACHTUNGSZEITPUNKTE

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Um eine repräsentative Aussage über die Besonnung im Jahresverlauf geben zu können werden drei für das Jahr signifikante Betrachtungszeitpunkte ausgewählt. Der 21. Juni ist der Tag mit dem höchsten Sonnenstand und auch der Tag mit der längsten Sonnenscheindauer von über 16 Stunden in Mitteleuropa. Er steht damit repräsentativ für den geringsten Schattenwurf. Der Zeitpunkt der Tag- und Nachtgleiche, der sowohl am 21. März, wie auch am 21. September auftritt steht für den mittleren, jährlichen Schattenverlauf. Für den repräsentativen Zeitpunkt der minimalen Sonneneinstrahlung wird Aufgrund der Vorgabe durch die DIN 5034 nicht der Tag der Wintersonnenwende, der 21. Dezember, sondern ein mittlerer Wintertag definiert, der 17. Januar.